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Arten von Wechselfeldern
Niederfrequente elektrische Wechselfelder
Sie sind überall dort vorhanden, wo eine elektrische Spannung anliegt, auch wenn alle Geräte ausgeschaltet sind. Die Größe des elektrischen Feldes hängt von der Größe der elektrischen Spannung und von der Entfernung zur Feldquelle ab. Es breitet sich sternförmig um den Leiter aus und kann in seiner Richtung und Stärke mittels Feldlinien dargestellt werden. Das elektrische Wechselfeld liegt außen am Körper an und dringt nicht in den Körper ein. Allerdings werden die körpereigenen Ladungsträger zum Mitschwingen angeregt, wodurch ein sogenannter Verschiebungsstrom induziert wird.
Niederfrequente magnetische Wechselfelder
Sie entstehen nur dann, wenn Strom fließt, also elektrische Geräte eingeschaltet sind, d.h. es entsteht zusätzlich zum elektrischen Feld ein magnetisches Feld. Dies gilt auch für Geräte, die sich im Stand-
Hochfrequente elektromagnetische Felder
Die Felder im niederfrequenten Bereich werden von Leitungen geführt und sind somit objektgebunden. D.h., die elektrischen und magnetischen Felder befinden sich in der Nähe des elektrischen Gerätes oder Leiters und nehmen mit zunehmenden Abstand rapide ab.
Ab einer Frequenz von 30 kHz, d.h. im Hochfrequenzbereich, werden das elektrische und magnetische Feld gekoppelt als elektromagnetische Welle behandelt. Im Gegensatz zu anderen Wellen ( Schall in der Luft oder Wasserwellen) braucht die elektromagnetische Welle kein Trägermedium. Sie breitet sich im Vakuum mit Lichtgeschwindigkeit aus, dringt zum Teil in den Körper ein und wird dort in Wärme umgewandelt (thermischer Effekt).